Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik (berufsbegleitend B.Eng.)
Profil und Inhalte
Dieser berufsbegleitende Bachelor zielt darauf ab, Studierende darauf vorzubereiten, innovative sowie vernetzte Gebäude-, Energie und Versorgungstechniken zu entwickeln. Die Techniken dienen dazu, nicht nur den Umgang mit Energie, sondern auch unser komplettes Leben nachhaltig zu verändern. Interessierte erwerben dabei praxisorientiertes Wissen, um relevante, innovative Methoden direkt anzuwenden und zur Energiewende beizutragen. Dazu gehört die Planung von Systemen zur Energieversorgung, Heizung, Belüftung und der Nutzung erneuerbarer Energien. Aber auch die übergeordnete Versorgung von Städten mit Gas, Wasser und Strom spielt eine entscheidende Rolle.
Der Studiengang befindet sich zurzeit noch in Vorbereitung und wird voraussichtlich zum Wintersemester 2026/27 starten.
Der berufsbegleitende Studiengang Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik (B.Eng.) umfasst 7 Semester. Am Anfang stehen naturwissenschaftliche Grundlagen und technisches Basiswissen im Fokus, die durch eine Einführung in die technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik ergänzt werden.
In den höheren Semestern liegt der Schwerpunkt auf fachspezifischen Themen wie Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie der Planung von Versorgungsnetzen. Theoretische Inhalte werden durch praktische Laborversuche, Projekte und betriebswirtschaftliche Grundlagen ergänzt.
Die Studierenden können durch die Belegung unterschiedlicher Wahlpflichtfächer dem Studium einen persönlichen Schwerpunkt geben. Folgende Wahlpflichtfächer werden angeboten:
Selbststudium
- Mechanische und Thermische Verfahrenstechnik
- Regenerative Energiesysteme III
- Wasserversorgung II
- Chemische Verfahrenstechnik
Hybrid:
- Gasttechnik II
- Recht II
- Grundzüge des Architekten- und Ingenieurrechts
In Präsenz:
- Recht I
- Ingenieurmethoden zur Systemanalyse
- Energiewandlungssysteme
- Regenerative Energiesysteme I und II
- Bauphysik und Energieeinsparverordnung
- Energiespeicher
Das 5. Semester ist ein Praxissemester, in dem die Studierenden die erworbenen Fähigkeiten in einem Betrieb projektspezifisch anwenden. Dabei dokumentieren sie Vorgehen und Ergebnisse in einem Bericht, der anschließend benotet wird. Die Bachelorarbeit, die in einem Unternehmen der Versorgungstechnik oder Technischen Gebäudeausrüstung erstellt wird, erfolgt im siebten Semester.
Erforderlich ist eine der folgenden Hochschulzugangsberechtigungen nach § 65 Hochschulgesetz Rheinland-Pfalz:
- Allgemeine Hochschulreife
- Fachhochschulreife
- Meisterausbildung
- Qualifizierte, einschlägige, berufliche Ausbildung (mindestens Note 2,5)
Eine Eignungsprüfung ist nicht erforderlich.
Zusätzlich ist eine einschlägige Berufsausbildung (nach § 35 Hochschulgesetz Rheinland-Pfalz) erforderlich, beispielsweise als Anlagenmechaniker*in SHK, Mechatroniker*in für Kältetechnik, Technische*r Systemplaner*in oder Schornsteinfeger*in. Weitere TGA-VT-affine Berufe können nach individueller Prüfung anerkannt werden. Auch eine einschlägige berufspraktische Tätigkeit kann auf Antrag angerechnet werden.
Ausländische Studierende müssen ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen, z. B. durch
- DSH Stufe 2
- TestDaF (Stufe 4)
- deutsches Sprachdiplom (zweite Stufe)
- kleines oder großes Sprachdiplom bzw. C1-Prüfung des Goethe-Instituts
- C1-Prüfung von Telc und TASI
- zentrale Oberstufenprüfung (ZOP)
Der Semesterbeitrag beträgt 300 € zzgl. des reduzierten Semesterbeitrags.
Bitte informieren Sie sich hierzu geren über die verschiedenen Fördermöglichkeiten.

- Trier - Rheinland-Pfalz
Details und Ablauf
Die Regelstudienzeit beträgt 7 Semester und umfasst 180 ECTS, einschließlich des Praxissemesters. Während des Studiums ist eine berufliche Tätigkeit möglich, die allerdings eine empfohlene Arbeitsleistung von 20 Wochenstunden nicht überschreiten sollte. Der Fokus bei den Lerninhlaten liegt auf dem Praxisbezug, da die Dozierenden über langjährige Berufserfahrung verfügen und teilweise in der Praxis aktiv sind, wovon die Studierenden profitieren.
Die technischen Fächer werden unter anderem von praktischen Laborübungen begleitet, bei denen die Studierenden in der Maschinenhalle Aufgaben wie Messungen und Bilanzierungen durchführen. Die Laboreinheiten sind als Blockveranstaltung vorgesehen.
Im 5. Semester absolvieren die Studierenden ein 20-wöchiges Praxissemester. Das kann in einem beliebigen Unternehmen durchgeführt werden, sofern ein ingenieurspezifisches Arbeiten möglich ist.
Dieser akkreditierte Studiengang ist ein Angebot der Hochschule Trier in Kooperation mit dem zfh. Die fachliche Leitung liegt bei Herrn Professor Dr.-Ing. Stefan Döring.
Weitere Informationen werden von der Hochschule Trier bereitgestellt.
Der Studiengang befindet sich in Vorbereitung und startet voraussichtlich zum Wintersemester 2026/2027.
Die Aufnahme findet jeweils zum Wintersemester statt.
Zeitraum der Bewerbungsfrist:
- Anfang Mai bis 15.09.
- Bewerbungen mit ausländischer HZB (uni assist): Anfang April bis 31.07. (Nachreichfrist: 15.08.)
Die Zulassung zum Studiengang Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik (berufsbegleitend B. Eng.) erfolgt im Bewerbungsportal direkt über die Hochschule Trier. Weiterführende Infos zur Bewerbung gibt es hier.
Weiteres Material zum Download gibt es auf der Website der Hochschule Trier.

Wie funktioniert ein Fernstudium
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