In Kooperation mit dem Verein in-mediation e.V. bietet das zfh ein Weiterbildungsangebot für zertifizierte Mediatorinnen und Mediatoren an. Während die Ausbildung zum Mediator bzw. zur Mediatorin das erforderliche Basiswissen oder „Handwerkszeug“ zum Erlernen und Durchführen von Mediationen vermittelt, werden durch das Fach- und Weiterbildungsangebot vertiefende Inhalte z.B. im Bereich von Familienstreitigkeiten, Erbauseinandersetzungen, in der Arbeit mit (auch interkulturellen) Gruppen, der Schadensregulierung oder im medizinischen Bereich gelehrt und vorhandene Kenntnisse aktualisiert.
Die Fach- und Weiterbildung wird nach dem Blenden-Learning-Prinzip durchgeführt, d.h. neben dem Selbststudium der Lehrmaterialien gibt es Präsenzphasen, in denen die Studieninhalte vermittelt und von den Teilnehmenden unter Anleitung der Fachdozenten durch praktische Übungen erprobt werden. Das Angebot ist modular aufgebaut und umfasst insgesamt acht Module zu jeweils 20 Präsenzstunden zu den Themen Mediation in Familienangelegenheiten, Mediation in Wirtschaftsangelegenheiten, Verfahrensunabhängige Verwendung der Mediation, Mediation in Unternehmen und Gruppen, Interkulturelle Mediation, Schadensmediation, Medizin und Mediation sowie Psychologische Schwerpunkte der Mediation.
Die Fach- und Weiterbildung beruht auf den gesetzlichen Vorgaben der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV), in der seit 2016 einheitliche und verbindliche Standards für die Mediatorenausbildung vorgegeben werden. Nach Abschluss der Weiterbildung erhaltend die Teilnehmenden die erforderliche Bescheinigung gem. der ZMediatAusbV zur weiteren Ausübung ihrer Tätigkeit. Studiengangsleiter ist Herr Arthur Trossen, ehemaliger Familienrichter und seit vielen Jahren qualifizierte Mediator und Ausbilder. Mit diesem Angebot erweitert das zfh das langjährig bestehende dreisemestrige Studienangebot Integrierte Mediation zur Ausbildung von Mediatorinnen und Mediatoren.
Weitere Informationen: www.zfh.de/fachmediation
